KZV-transpa19

KZ-Verband/VdA Salzburg

Verband der AntifaschistInnen

Anna Reindl – WIDERSTANDSDIALOGE

Anna Reindl

Geboren: 14. Mai 1903 in Wald im Pinzgau/Vordekrimml (Sbg.)

Ermordet: 24. August 1942 in Auschwitz *

Alter: 39 Jahre

Familie: Geborene Hofer

Eltern: Anna (1881 05.09.1962) und Friedrich Hofer

Bruder: Friedrich Hofer (1904 – 1968)

Halbbruder: Ignaz Alois Maier (1907 – 17.12.1984)

Verheiratet: Anton Reindl (18.12.1903 – 08.07.1943)

Kinder: Anton jun. (05.08.1927 – 1979 in Salzburg),

09. Februar 1944 in die Staatserziehungsanstalt Rebhof in Bayern eingeliefert am 08. oder 11. Mai 1944 in das Jugend-KZ Moringen in Niedersachsen deportiert, am 09. April 1945 befreit, zurück nach Salzburg und fand bei seiner Großmutter in Ried/Innkreis Zuflucht.

Wohnort: (ab 1923 in Salzburg) Salzburg-Itzling, Kreuzstraße Nr. 9

Beruf: Bedienerin, Hausfrau

Verhaftet: am 26. Januar 1942

im März 1942 als erste von sechs widerständigen Frauen aus Salzburg nach Auschwitz deportiert. *

Verurteilt:

Umfeld:

Mitglied: der KPÖ

ab 1940 Leiterin der kommunistischen Frauengruppe

Namen: Rosa Bermoser, Maria Bumberger, Anna Frauneder, Marianne Innerberger, Josefine Lindorfer, Anna Prähauser und Rosa Hofmann

Denkmal: Stolperstein (Kreuzstraße 9)

Memorial für Frauen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus (Stölzlpark)

* Anna Reindl ist am 24. August 1942 im KZ Auschwitz an Ruhr und Typhus verstorben.

* Sechs Frauen, die in Gnigl, Itzling und Schallmoos gewohnt hatten, wurden 1942 ohne Verfahren nach Auschwitz deportiert und dort ermordet: Rosa BERMOSER, Maria BUMBERGER, Anna FRAUNEDER, Marianne INNERBERGER, Anna PRÄHAUSER und Anna REINDL. Die Kommunistin Josefine Lindorfer aus Hallein wurde ebenfalls vom Polizeigefängnis in Salzburg nach Auschwitz deportiert und dort ermordet.

Quelle:

Nationalsozialismus im Bezirk Ried im Innkreis.
Widerstand und Verfolgung 1938-1945

Gottfried Gansinger (2016)

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