August Gruber
Geboren: 13. April 1894 in Aurolzmünster (Innviertel, OÖ)
Ermordet: 23. März 1943 in Berlin-Plötzensee
Alter: 48 Jahre
Familie:
Verheiratet: Maria Neuhauser aus Piding (BGL, D) – starb 85-jährig in Salzburg.
Schwester der Christine NEUHAUSER (T4)
Kinder: Margarethe geb. 1922. Sie bekam im Dezember 1945 einen Sohn.
Wohnort: seit 1917 in Salzburg,
Sigmundsplatz 2, vierte Etage (jetzt Herbert-von-Karajan-Platz).
Beruf: Fahrdienstleiter
der Salzburger Eisenbahn- und Tramway-Gesellschaft (heute SLB – Lokalbahn)
Verhaftet: am 05. Februar 1942
am 26. Dezember 1942 vom Gefangenenhaus des Landesgerichtes Salzburg in das Zuchthaus Berlin-Plötzensee überstellt
Verurteilt: am 08. Jänner 1943
vom »Volksgerichtshof« Berlin, wegen »Vorbereitung zum Hochverrat« zum Tode.
Umfeld:
Mitglied: der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei SDAPÖ
des Republikanischen Schutzbund (ab 1934)
der Gewerkschaft (Vertrauensmann der Eisenbahner)
Bis zum Verbot aller Arbeiterorganisationen durch den Austrofaschismus im Februar 1934.
Revolutionäre Sozialisten (etwa ab 1934)
“Rote Hilfe“
Namen: Engelbert Weiss, Alfred Reska, Karl Seywald, Karl Rinnerthaler, Johann Dornstauder sowie Hermann Frieb und Josef (Bebo) Wager aus Bayern.
Denkmal: Stolperstein (Herbert-von-Karajan-Platz 2)
August Gruber Straße (Itzling) entlang der Lokalbahn
Gedenkplatte im Salzburger Hauptbahnhof
Gedenkplatte im Lokalbahnhof (Untergeschoss des Salzburger Hauptbahnhof)