KZV-transpa19

KZ-Verband/VdA Salzburg

Verband der AntifaschistInnen

Engelbert Weiß – WIDERSTANDSDIALOGE

Engelbert Weiß

Geboren: 30. April 1891 in Thalgau (Flachgau, Sbg.)

Ermordet: 07. April 1944, Landesgericht I, Wien

Alter: 52 Jahre

Familie:

Verheiratet: Theresia Plainer, geb. in Gnigl,

verstarb im März 1941, in Salzburg an Lungentuberkulose.

Kinder: Elisabeth (Lisl), (1920 – 1993 in Salzburg)

Wohnort: ab 1909 in Salzburg,

Südtirolerplatz 5, ÖBB-Personalhaus ,

Beruf: Metalldreher,

Werkmann der Österreichischen Bundesbahn (ÖBB)

Verhaftet: am 05. Februar 1942,

am 19. September 1943 vom Gefangenenhaus des Landesgerichtes Salzburg in das Zuchthaus Berlin-Plötzensee überstellt.

Verurteilt: am 28. September 1943

vom »Volksgerichtshof« Berlin, wegen »Vorbereitung zum Hochverrat« zum Tode.

Umfeld:

Mitglied:  der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei SDAPÖ (1918-1934)

Obmann

Freie Gewerkschaft (Vertrauensmann der Eisenbahner)

Republikanischer Schutzbund

Bis zum Verbot aller Arbeiterorganisationen durch den Austrofaschismus im Februar 1934.

Revolutionäre Sozialisten Österreichs (ab Sommer 1939), Obmann in Salzburg

Namen: Thomas Ganisl, August Gruber, Josef Pfeffer,  Alfred Reska, Karl Rinnerthaler, Karl Seywald *

Denkmal: Wien Gruppe 40 – Gedenk-/Grabstein

Engelbert-Weiß-Weg, Nr. 10 – Elisabeth-Vorstadt (1951)

Gedenktafel (1965 / Engelbert-Weiß-Weg, Nr. 20)

Gedenkplatte Salzburger Hauptbahnhof

Stolperstein (Engelbert-Weiß-Weg, Nr. 10)

NS Mahnmal im Thalgauer Gerichtsgarten

Im Austrofaschismus (1933 – 1938) zählte er nicht zu den verfolgten Revolutionären Sozialisten Österreichs (RSÖ)

Laut VGH Urteil: war Engelbert Weiß Mitglied folgender Organisationen:

1933-1938 Vaterländische Front,

ab 1938, NS-Volkswohlfahrt (NSV), Deutsche Rote Kreuz (DRK), Reichsbund der Deutschen Beamten (RDB)

* Alfred Reska (Hochbaubahnmeisterei), wurde mit Engelbert Weiß zum Tode verurteilt. Später zu 10 Zuchthaus begnadigt. Er überstand die Terrorjahre.

Karl Rinnerthaler, starb nach der Befreiung an den Haftfolgen in Salzburg.

Karl Seywald (Stadtgemeinde) wurde mit Engelbert Weiß zum Tode verurteilt. Später zu 8 Jahren Zuchthaus begnadigt. Er überstand die Terrorjahre.

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