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KZ-Verband/VdA Salzburg

Verband der AntifaschistInnen

Artikel mit Salzburg Bezug aus „Der neue Mahnruf“

Die Ausgaben unserer Verbandszeitschrift „Der neue Mahnruf“ ab 2010, sind auf der Website des Bundesverband im PDF-Format verfügbar.

Die Ausgaben unserer Verbandszeitschrift „Der neue Mahnruf“ ab 1948 bis 2008, sind auf der Website der Österreichischen Nationalbibliothek verfügbar – ANNO

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Artikel mit Bezug zu Salzburg

„Der neue Mahnruf“

Jahrgänge

1949 – 1950 – 1951 – 1952 – 1953 – 1954 – 1956 – 1957 – 1958 – 1959 – 1961 – 1963 – 1964 – 1966 – 1968 – 1969 – 1972 – 1974 – 1980 – 1986 – 1992 – 1995 -1999 – 2000 – 2001 – 2002 – 2003 – 2004 – 2005

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Angewandter Geschichtsunterricht zum 60er der Republik:

Zivilcourage der Agnes Primocic beeindruckt Salzburgs Schüler

Wir leben in einem freien Land. Und das verdanken wir engagierten Menschen wie der Halleinerin Agnes Primocic.
Die 100-Jährige befreite in den letzten Kriegstagen unter Lebensgefahr 17 Häftlinge aus dem KZ. 

Zum 60-Jahr-Jubiläum der Republik lädt die Gewerkschaft Tausende Salzburger Schüler ein, sich einen beeindruckenden Film über die couragierte Salzburgerin anzuschauen. Wenn sich Schulklassen in Kinosälen drängeln, ­dann wird normalerweise geschwätzt, getuschelt, der eine oder andere Witz gerissen. Ganz anders bei der Dokumentation über Agnes Primocic: „Nicht stillhalten, wenn Unrecht geschieht“. Wenn die inzwischen 100 Jahre alte Halleinerin über ihren Kampf gegen soziale Ungerechtigkeit und gegen das Nazi-Regime erzählt, lässt  das niemanden kalt. „Sehr mitreißend, es ist toll, dass es Menschen gibt, die sich für andere so einsetzen“, meinte Fabian Uitz vom Musischen Gymnasium nach der Vorstellung. „Wir wollten keine große 60-Jahr-Feier machen, sondern die jungen Leute zum Nachdenken anregen“, sagt Gewerkschafter Gerald Forcher. Das schafft die Primocic allemal.

Diesen Beitrag veröffentlichte die Salzburger „Krone“ am 3. Juli 2005, eine würdige Ehrung des Wirkens unserer Obfrau des Salzburger KZ-Verbandes.

Landesverband Salzburg

Der Landesverband Salzburg teilt uns mit, dass der bisherige Vorstand personell bestätigt wurde. Es handelt sich um folgende Kameradinnen und Kameraden: 

Obfrau: Primoc Agnes

Obmann-Stellvertreter: Prof. Heinz Strotzka

Kassier: Löw Hilde

Kassier-Stellvertreter: Gold Heidi

Schriftführer: Hofer Inge

Schriftführer-Stellvertreter: Enzendorfer Josef

Kontrolle: Hofer Alois, Wodrazka Lore

Weitere Ausschuss-Mitglieder: Reska Anna, Hehenwarter Klara

Unsere Toten - Rosa Winter

Die Oberösterreicherin Rosa Winter, die das „Zigeunerlager“ der Nationalsozialisten in Salzburg-Maxglan und das Frauen-KZ Ravensbrück überlebt hat, ist im Alter von 81. Jahren verstorben. Sie wurde am 23. Dezember 1923 in Königswiesen als Angehörige der Sinti geboren.
Sie führte Auseinandersetzungen mit Leni Riefenstahl, die aus dem Lager Maxglan Zigeuner für ihren Film „Tiefland“ eingesetzt und diese weder entlohnt noch die versprochene Rettung vor der Deportation gesichert hatte. Kameradin Rosa Winter war langjähriges Mitglied unseres Verbandes.

Spätes Gedenken an Salzburger Nazi-Opfer

Über 57 Jahre nach der Befreiung vom Nationalsozialismus wurde im Oktober 2002 das Mahnmal für die Opfer des Nazi-Terrors in Salzburg seiner Bestimmung übergeben.

Zum 60. Jahrestag der Befreiung hat die Kulturabteilung des Magistrates eine erweiterte Dokumentation rund um das Denkmal am Bahnhofsvorplatz herausgegeben. Die über einhundert Seiten starke Broschüre widmet sich nicht nur dem Wettbewerb, der künstlerischen Gestaltung Und der Realisierung des vom Wiener Künstler Heimo Zobernig gestalteten Mahnmals. Die von den Salzburgern gemeinhin als „Antifa-Denkmal“ bezeichnete Gedenkstätte wird sowohl in einen zeitgeschichtlichen wie auch in einen künstlerischen Kontext gestellt.
Historiker Gert Kerschbaumer hat einen Überblick über „Widerstand und Verfolgung in Salzburg 1934 – 1938 – 1945“ sowie über das „Gedenken und Mahnen 1945 – 2005“ verfasst. Den Widerstandskämpferinnen Rosa Hofmann und Agnes Primocic sind eigene Porträts gewidmet.
In einem eigenen Anhang werden Ort und Bedeutung aller „Antifaschistischen Gedenkstätten und Straßenbenennungen“ in Salzburg erläutert.
Die Dokumentation „Antifaschistisches Mahnen und Gedenken in Salzburg kann bei der Kulturabteilung der Stadt Salzburg bestellt werden und kostet 16,50 Euro zuzüglich Versandkosten.

Das Mahnmal auf dem Südtiroler Platz im Kontext.

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