Mit Marko Feingold verliert Salzburg einen unbequemen Mahner.
Der KZ-Verband/Verband der AntifaschistInnen trauert um den Präsidenten der Israelitischen Kultusgemeinde Marko Feingold. Mit Marko Feingold verliert Österreich nicht nur einen der letzten

Zeitzeugen der Nazi-Mordmaschinerie, mit ihm verliert Österreich und Salzburg auch einen unbequemen Mahner. Marko Feingold war einer, der gewürzt mit Esprit und Humor konsequent für die Sache des jüdischen Volkes eingetreten ist. Marko Feingold war für die Österreichischen Antifaschisten und Antifaschistinnen auch immer Freund und Ansprechpartner. Und er war das personifizierte schlechte Gewissen für die Vertreter all jener politischen Kräfte in Österreich, die es sich mit den alten und neuen Nazis, mit den Antisemiten verschiedenster Couleurs gerichtet hatten oder immer noch richten.
Möge Dir, lieber Marko, die Erde leicht sein!
Der KZ-Verband/VdA Salzburg
Marko Feingold
Gedenkfeier 26. Oktober 2015
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